Magdalena Glorer (5c)
Die große Krankheit
In einem Dorf, das in der Nähe von dem finsteren Meer liegt, bricht eine sich schnell ausbreitende Krankheit aus. Nur wenige Menschen sind noch nicht infiziert, darunter auch einige Männer, die Heilerin, der nette Bäcker und zwei Kinder. Doch die Heilerin kennt kein Gegenmittel gegen die Krankheit namens Coronavirus. Also schickt sie einen Brief an ihre alte Freundin. Was für ein Glück! Ihre Freundin kennt das Gegenmittel, aber dazu braucht man die seltene Blüte eines Magnolienbaums. Diese Blüte wächst auf der Felseninsel, doch auf dem Weg dorthin müssen sie an einer Meeresdrachenbehausung vorbei. Die gesunden Männer, außer der Bäcker, bereiten sich auf eine weite und beschwerliche Reise vor. Als sie dann endlich ablegen merken sie nicht, dass die beiden Freunde namens Emily und Tom sich in den Laderaum geschmuggelt haben. ,,Tom, meinst du die finden uns hier unten?“, flüstert Emily. ,, Nein“, antwortet Tom, ,,die finden uns nie.“ Über Deck hören sie es laut rumpeln. Da quietscht Emily:,, Ihhhh, eine Ratte!!!“ ,,Sei still sonst kriegen die uns noch!“, befiehlt Tom. Doch zu spät. Die Männer kommen unter Deck und entdecken die Kinder: ,, Was macht ihr denn hier? Ihr solltet doch daheim …“ Weiter kommen die Männer nicht, denn ein Meeresdrache hebt das Schiff in die Höhe. Die Männer holen ihre Waffen, aber der Meeresdrache zieht das Schiff in die Tiefe.
Als Tom, Emily und die Männer wieder die Augen aufmachen sind sie in einem mit Luft gefülltem Unterwassergefängnis. Durch eine Luke sehen sie den Meeresdrachen schlafen. Aber was ist das? Da kommt der, eigentlich, nette Bäcker in einem Taucheranzug in die Höhle geschwommen. ,,Sei vorsichtig!“, schreit Emily. Doch der Bäcker antwortet lachend: ,, Ihr dachtet immer ich sei ,,der nette Bäcker“, dabei habe ich diesen Virus freigesetzt und den Meeresdrachen auf euch gehetzt.“ Alle sind wie erstarrt. Da hat Tom eine Idee:,, Wir könnten doch den Meeresdrachen auf unsere Seite bringen.“ Alle finden das gut und sammeln weitere Ideen, mit den man den Meeresdrachen umstimmen könnte. Da hat Emily den rettenden Einfall:,, Wir könnten doch den Bäcker über den Drachen unbemerkt aushorchen.” Da fängt sie auch schon an:,, Also, ich finde deinen Meeresdrachen toll . Was frisst er denn am liebsten? Oder was mag er denn am aller liebsten? Oder…“,,HALT DOCH MAL DIE KLAPPE!!!!!“, sagt der Bäcker. „Also am liebsten frisst er Fisch und am allerliebsten mag er Aufmerksamkeit. Ist das alles was du wissen wolltest?“, sagt er in skeptischem Ton dazu. ,,Ja “, antwortet Emily zwinkernd. Leider haben sie keinen Fisch aber dafür können sie dem Meeresdrachen Aufmerksamkeit schenken. In der Nacht wecken sie den Meeresdrachen und „bewundern“ seine schönen Schuppen. Das gefällt dem Drachen und er lässt sie frei. Als sie sich aus der Höhle geschlichen haben bringt der Meeresdrache sie zur Felseninsel. Doch dort lauern noch andere Gefahren, die überwunden werden müssen.
Nach dem sie auf der Felseninsel ankommen sehen sie schon die nächste Schwierigkeit, bei dem Magnolienbaum lagern Soldaten, die von dem Bäcker bezahlt werden. Tom flüstert dem Drachen ins Ohr:,, Verjage die Soldaten bitte für uns.“ Der Drache versteht das und macht sich ans Werk. Kurz darauf rennen die Soldaten auf und davon. Schnell klettert Tom auf den Baum und hält schon eine Blüte in der Hand . ,, Ich habe eine!“, ruft er nach unten. Ein paar Minuten später sitzen alle auf dem Rücken des Drachen und fliegen heimwärts. Nach einem Tag und einer Nacht kommen sie zuhause an. Doch ach du Schreck: ihr Heimat Dorf ist zerstört. Da sehen sie die Heilerin. Emily rennt los. Schon von weitem ruft sie: ,,Hallo, was ist denn hier passiert?“ Die Heilerin antwortet: ,,Der nette Bäcker er hat alles mit seiner Armee zerstört, weil wir ein Mittel gegen das Coronavirus gefunden haben. Wir sind in die Rettungsbucht geflohen. Habt ihr die Blüte?“ ,, Klar doch!“, rufen alle wie aus einem Mund. ,,Gut dann schnell, ich habe schon alles vorbereitet.“ Schnell rennen alle zu der Rettungsbucht. Dort sehen sie, dass alle Bewohner des Dorfes sehr erschöpft sind. Sofort bereitet die Heilerin den Trank zu. Doch leider müssen sie auch noch erfahren, dass ein Infizierter damals in die Stadt umgezogen ist und dort weitere angesteckt hat und dass das Coronavirus sich schon auf der ganzen Welt verbreitet hat. Nun kann der Trank verteilt werden. Während dessen taucht der Bäcker plötzlich auf und schreit zu ihnen herunter: „Das werdet ihr noch bereuen, dass ihr so schlau seid! Ihr habt mich noch nicht los!“ Und damit verschwindet er. Doch das wird eine leere Drohung bleiben. Sie haben seitdem nichts mehr von ihm gehört.
Tom sagt:,, Der Bäcker kann uns nichts mehr anhaben, denn wir haben gelernt, man darf sich vom Äußeren nichts täuschen lassen, den vermeintlich netten Bäcker und den bösen Drachen haben wir falsch eingeschätzt. Man soll die Wesen richtig kennenlernen und dann erst beurteilen.“ Da fangen alle an zu lachen. Nachdem alle wieder gesund geworden sind, feiern sie ein großes Fest, dass alles gut ausgegangen ist. Ihr Dorf bauen sie in gemeinsamer Freundschaft wieder auf. Selbst ein Haus für den Drachen bauen sie und damit bleibt er auch mit Freude bei ihnen.