ZabergäuGymnasium Brackenheim
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Kleiner Leitfaden für "Schulanfänger"

 

Herzlich willkommen im Zabergäu-Gymnasium

 

Liebe Eltern!

Herzlich willkommen und einen guten Start im Zabergäu-Gymnasium – dies wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern der fünften Klasse und auch ihren Eltern.
In einer Arbeitsgruppe aus Schulleitung, LehrerInnen und Elternvertretern ist ein Leitfaden erarbeitet worden, der die Erfahrungen aller Beteiligten mit den Fragen des „Schulanfangs“ dokumentiert.
Wir möchten Ihnen hiermit eine Orientierungshilfe bieten.


Eingewöhnungsphase
Aller Anfang ist schwer – Kinder brauchen Unterstützung

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist für Ihr Kind mit einer Vielzahl von Veränderungen verbunden. Es braucht Zeit zur Eingewöhnung – in einer Schule mit ca. 1000 SchülerInnen, im weitläufigen Schulhaus, in der großen und noch fremden Klassengemeinschaft und im Kontakt zu vielen verschiedenen FachlehrerInnen. Schritt für Schritt wird von ihm mehr Selbstständigkeit, mehr Eigeninitiative und Engagement erwartet. Wir alle müssen die Kinder unterstützen – durch Ermutigung und Geduld, aber auch durch geeignete schulische und häusliche Maßnahmen, die die Selbstorganisation fördern.


Kommunikation LehrerInnen – SchülerInnen – Eltern
Die Basis für gutes Gelingen

Die gute Kommunikation zwischen LehrerInnen und SchülerInnen ist eine der Grundvoraussetzungen für ein positives Lernergebnis. Aber auch die Eltern werden regelmäßig informiert, z.B. über das Kommunikationsheft oder im Gespräch in den themenbezogenen Elternabenden. Zusätzlich können Sie als Eltern den Dialog mit den Lehrkräften suchen, um sich allgemein über Lern- und Sozialverhalten Ihres Kindes zu informieren oder aber um die LehrerInnen frühzeitig auf Problemsituationen in der Schule und in der Familie aufmerksam zu machen. Äußern Sie notwendige Kritik an Schule und LehrerInnen möglichst nicht vor Ihren Kindern – dies wirkt nur demotivierend. In einem persönlichen Gespräch lassen sich Informationen und Meinungen austauschen und sicher auch gemeinsame Lösungen finden.


Soziales Verhalten
So wichtig wie der Lernerfolg

Kinder lernen nicht nur in der Schule – sie leben auch dort. Gegenseitige Rücksichtnahme in der Gruppe ist unabdingbar für eine entspannte und Erfolg versprechende Lernatmosphäre. So muss auch die Fähigkeit, Anweisungen, die für die Klassengemeinschaft gelten, für sich im Einzelnen zu akzeptieren und umzusetzen, oftmals erst gelernt und eingeübt werden. Unterstützen Sie das Sozialverhalten Ihres Kindes, indem Sie frühzeitig Werte vermitteln. Respekt, Toleranz, Hilfsbereitschaft gegenüber MitschülerInnen und LehrerInnen sowie eine positive Grundeinstellung zur Lernsituation tragen maßgeblich zum Schulklima bei.
Selbstständigkeit will gelernt sein
Zu viel Druck ist kontraproduktiv

Ermuntern Sie Ihr Kind zur Selbstständigkeit – aber belasten Sie es nicht durch einen zu hohen Leistungsdruck. In der Grundschule gehörte Ihr Kind vielleicht stets zu den Besten. Nun muss es seine Stärken und Schwächen neu erkennen und seinen Platz im Leistungsprofil der Klasse finden. Dazu gehört auch zu akzeptieren, dass nicht jede Klassenarbeit mit 1 oder 2 ausfallen kann – eine 3 ist eine „befriedigende“ Leistung. Auch eine vereinzelte 4 oder 5 ist kein Grund zur Panik, wohl aber Anlass für ein ruhiges Gespräch. Oftmals handelt es sich auch bei anfänglich weniger guten Leistungen nur um ein vorübergehendes Leistungstief. Mit dem Zuspruch der Eltern fällt es den Kindern leichter, Enttäuschungen auszuhalten, nicht den Mut zu verlieren und ausdauernd weiterzuarbeiten.


Lernatmosphäre zu Hause
Ein bisschen Organisation muss sein

Erleichtern Sie Ihrem Kind den Einstieg in die neue Schullaufbahn und das Erlernen einer selbstständigen Arbeitsweise, indem Sie im Elternhaus geeignete Rahmenbedingungen schaffen.

Achten Sie bitte darauf, dass
- Ihre Kinder vor der Schule frühstücken und ausgeschlafen zum Unterricht erscheinen.
- Ihre Kinder die Hausaufgaben an einem ruhigen Arbeitsplatz regelmäßig und ungestört anfertigen können.
- die Arbeitszeit zu Hause einen vernünftigen zeitlichen Rahmen einnimmt (für Kl.5/6 ca. 1 – 1,5 Std. täglich) und Arbeits- und Freizeit deutlich voneinander getrennt werden.
Unterstützen Sie Ihre Kinder auf dem Weg zur Selbstständigkeit, indem Sie
- die Erledigung der Hausaufgaben und die Qualität der gemachten Hausaufgaben – zumindest von Zeit zu Zeit – überprüfen.
- Ihren Kindern helfen, während der Schulzeit Arbeitsphasen, Wiederholungsphasen (auch am Wochenende) und Freizeitaktivitäten zu koordinieren.
- Ihre Kinder anhalten, ihre Schultasche am Vorabend auf Vollständigkeit (Bücher, Hefte, Schreibutensilien) zu überprüfen.
- sich aktiv um Informationen aus dem Schulleben Ihrer Kinder bemühen, z.B. Termine und Ergebnisse von Tests und Klassenarbeiten, Lernatmosphäre in einzelnen Fächern, Unterrichtsthemen etc.


Lernatmosphäre in der Schule
Maßnahmen, die Ihren Kindern den Einstieg erleichtern

Kommunikationsheft
Hausaufgabenheft
Terminplaner (Klassenarbeiten, Referate etc) als „schwarzes Brett“ in der Klasse
Wochenplan
Regelung der Hausaufgaben in Haupt- und Nebenfächern
Vorbereitung für Klassenarbeiten
Verbesserung von Klassenarbeiten (wie man aus Fehlern lernt)
Verweis auf Projekte wie „Lernen lernen“
Vertretungsplan
Entschuldigungspraxis
Hinweis auf Elternabende
Unterstützung durch Paten
Multimediaunterstützung
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Wir wünschen Ihren Kindern einen erfolgreichen Start in eine glückliche Schullaufbahn!

Mit freundlichen Grüßen


Schulleitung, LehrerInnen und Eltern
des Zabergäu-Gymnasiums