ZabergäuGymnasium Brackenheim
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Weihnachtskonzert 2025

Von "Africa" bis zur Titanic


Es hat viele Jahre gedauert, aber nun hat der Weihnachts-Dauer-Tophit, ohne den man sich die „wundervollste Zeit des Jahres” gar nicht mehr vorstellen kann, beim Weihnachtskonzert des Zabergäu-Gymnasiums auch Einlass in die Brackenheimer Stadtkirche gefunden: „Last Christmas” von Wham!, gesungen von dem mitreißenden Oberstufenchor von Miriam Burkhardt und hervorragenden Solisten - Annabelle Matzke, Madeleine Börkel, Bianca Francisco Marques -, umjubelt und applaudiert von einem begeisterten Publikum in der „bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Kirche”, wie Schulleiter Michael Kugel in seinem Grußwort feststellt, „überwältigt” beim Blick in die Menge.

Das Weihnachtskonzert ist seit vielen Jahren ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Schule, wofür Schüler, Eltern, Lehrer, auch ehemalige, monatelang proben. Wie Hansjörg Döbele, der nach seinem Abitur 1990 zuverlässig bei den Brackenheimer Philharmonikern, unter der Leitung von Daniel Strasser, als Bratschist mitwirkt.

Es ist ein buntes Programm, das die Ensembles bieten, Weihnachtliches, Berührendes oder Besinnliches.

Den Auftakt macht der Chor der 5. Klassen von Dorothee Rieger, die viel Mut beweisen. Bei den wenigen Schülern kommt es nämlich auf jede einzelne Stimme an, die man auch hört.

Doch ob traditionell, klassisch aufgepeppt oder auf Spanisch - der Minichor beweist sein Können. Und dem einzigen Jungen, Anton Haug, sieht man unschwer seine Freude am Singen an - auch beim Solopart! Begleitet werden die Nachwuchssänger von Annabelle Matzke, Paul Godi - Violine, Penelope Litke - Klavier, Maximilian Blankenhorn - Schlagzeug.

Drei Mädchen und ein Junge, ebenfalls aus der Unterstufe, in Dana Herzogs Blockflötenensemble haben sich keine ganz einfachen weihnachtlichen Weisen ausgesucht, die sie jedoch bestens meistern, auch die gegenläufigen Passagen einer einzigen Flöte.

Miriam Burkhardts Chor der Klassen 6/7 bringt sehr viel Schwung in die Kirche. Der rund 30-köpfige Chor beginnt klassisch mit einem „Celtic Carol” mit Solistin Julia Pascual Fernandez, wechselt mit Alessia Tripoli zum anspruchsvolleren „Irgendwas bleibt” von Silbermond. Und dann schwappen die Gefühle über wie einst die Wellen über der Titanic! Das Publikum kann nicht einmal mehr die letzten Töne von „My heart will go on“ abwarten und bricht in frenetischen Beifall aus!

Danach wirken die exzellent gespielten Querflöten des kleinen Ensembles von Dorothee Rieger mit Sarah Holzwarth, Lisa Kneer und Inge Schön beruhigend: „Tollite hostias” aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns sowie ein Medley klassischer englischer Christmas Carols, die in einem jauchzenden „Halleluja” enden!

Triumphierend der Auftakt, „Joy to the world”, der Brackenheimer Philharmoniker, die mit „A Christmas Festival” bei den angelsächsischen Weihnachtsklassikern bleiben, vom fröhlichen „Deck the halls” bis zum rasanten „Jingle Bells”-Galopp. Der donnernde Applaus belohnt sie für ein Highlight des Abends, worauf gleich ein weiteres folgt. Der Oberstufenchor begeistert mit „That's Christmas to me” und den Solisten Simon Kleinschrod, Lil Wasserbäch und Sarah Holzwarth, dem schon erwähnten „Last Christmas”, neu arrangiert von Siegfried Liebl, und dem emotionalen “You are the reason”, mit Bianca Francisco Marques und Madeleine Börkel.

Und dann wird es Nacht in der Kirche. Regen prasselt, Blätter rauschen, es donnert, dann wird es wieder hell. Der riesige Projektchor aus Schülern, Eltern, Lehrern, begleitet von Dorothee Rieger/Dana Herzog - Flöte, Aron Butz/Maximilian Blankenhorn - Schlagzeug, Michael Kugel - e-Bass-Gitarre - nimmt die Zuhörer mit dem Kult-Hit von Toto mit nach „Africa”. Beschwingt frohlockend danach „Rejoice and sing” von John Rutter, begleitet von den Philharmonikern. Mit ihm kommt der fröhliche Geist der Weihnacht zurück und bleibt auch beim gemeinsamen „O du fröhliche” - und hoffentlich auch über die nächste Zeit - lebendig.

Ganz zu Ende ist der Abend noch nicht, nur nach draußen verlegt. Mit einem Glas Glühwein oder Punsch in der Hand, wofür die SMV sorgt, geht es zu Inge Schöns Nikoläusen, die noch ein flottes Tänzchen auf dem Rathausvorplatz wagen. elk