ZabergäuGymnasium Brackenheim
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ZAGY Open Air 2014

 

Open Air Konzert – Rock für Toleranz

 

Am Freitag, den 11. Juli, fand unser allererstes Open Air-Konzert auf unserem Schulhof statt. Das Organisationsteam arbeitete mehr als ein halbes Jahr auf dieses Event hin. Es begann mit der Suche nach Bands und Sponsoren. Trotz ein paar Komplikationen ließen wir nicht von der Idee ab, ein Konzert für Toleranz zu veranstalten. Wir wollten mit diesem Konzert erneut ein Zeichen setzen, dass wir eine Schule ohne Rassismus – eine Schule mit Courage sind. Deshalb war es uns auch wichtig, während des Abends den Gästen Impulse zum Nachdenken mit auf den Weg zu geben. Dies war der Grund, weshalb Lehrer, aber auch Schüler zwischen den Liedern ihre Statements zum Thema Toleranz abgaben. „Ignorieren ist noch keine Toleranz“. „Es ist schade, dass Toleranz meistens nicht einmal von der eigenen Haustüre bis zu der des Nachbarn reicht“. „Niemand wird als Rassist geboren“. Oder „Toleranz ist die Kunst, den aufdringlichsten Menschen als das zu akzeptieren, was er ist – ein Mensch!“.
Der Einlass für das Open Air-Konzert war um 16Uhr. Obwohl es die ganze Woche über geregnet hatte und auch morgens der Himmel nicht besonders gut aussah, kam pünktlich zu unserem Konzert die Sonne heraus und verwandelte den Schulhof in ein sonnenüberflutetes Festivalgelände.
Um 17Uhr begann Caro Trischler, die Halbfinalistin von „the voice of germany“, mit ihrer Show.
Egal, ob Lieder von Taylor Swift („Lovestory“), Alanis Morissette („Ironic“) oder selbst komponierte, unsere Schüler waren begeistert. Sie überzeugte mit ihrer Stimme und der Sympathie, welche sie ausstrahlte. Umso mehr freute es uns und auch Caro Trischler, dass nach ihrem Auftritt die Schüler zu ihr rannten und Autogramme wollten.

Nun wurde unsere „LKW-Bühne“ für unsere Schulband „Matter of taste“ umgebaut. Auch unsere (ehemaligen) Schüler sorgten ordentlich für Stimmung und mussten ebenso wie Caro Trischler eine Zugabe geben. Das ganze Konzert über hatten wir Glück mit dem Wetter, denn obwohl es düster aussah, fielen nur ein paar wenige Tropfen. Es blieb trocken und unsere letzte Band, "11b" wie sie sich selbst nennen, konnte nach einer kurzen Umbaupause loslegen. Sofort war die Stimmung da und die Schüler hatten ihren Spaß. Es wurde fast jedes Lied komplett mit-geklatscht, mitgesungen oder sogar mitgesprungen. Selbst der Frontsänger meinte: „Ihr klatscht euch noch die Seele aus dem Leib,gä?:)“. Am Ende wollte niemand, dass es schon vorbei war. Es wurden Zugaben gegeben und eine Menge Applaus verteilt. Besonders gefreut hat uns, dass wirklich jede Altersstufe vertreten war. Ob 5.Klässler, 11.Klässler, Eltern oder Opas, jeder hatte seinen Spaß.
Natürlich war auch für das leibliche Wohl unserer Gäste gesorgt. Mit Getränken, Kuchen, belegten Brötchen oder Brezeln. Niemand kam zu kurz. Für unser eingezäuntes „Festivalgelände“ hatten wir selbstverständlich auch die nötigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Eine Security beaufsichtigte das Event und hatte zum Glück nichts zu tun, sondern einfach nur ein kostenloses Konzert.
Allerdings muss leider erwähnt werden, dass es sehr, sehr bedauernswert ist, wenn man sich die Besucheranzahl anschaut. Es sollte ein Konzert für unsere Schüler werden, ein Zeichen: „Hey, WIR sind gegen Rechtsextremismus und für Toleranz“. Doch es muss einfach gesagt werden, dass die Anzahl an Schülern sehr enttäuschend war. Auch möchte ich erwähnen, dass wir enttäuscht waren, dass kaum Lehrer vertreten waren. Nach aufwendiger Arbeit hatten wir uns mehr Interesse und Wertschätzung unserer Anstrengung von beiden Seiten, Lehrern und Schülern, gewünscht.
Deshalb danke ich auch den Leuten, die da waren. Ihr habt unser Konzert gerockt und ein unvergessliches Erlebnis daraus gemacht.
Auch danken möchte ich unserem Vertrauenslehrer Herrn Hübscher, ohne den es wahrscheinlich nicht zu Stande gekommen wäre. Wir hatten große Ideen, doch er hat uns auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. - Danke.
Ein Dankeschön gilt auch unseren fleißigen Helfern, die mittags beim Aufbauen der Zäune halfen und abends an den Kassen saßen.
Danke auch an unsere Sponsoren : Volksbank, Rudi's Tanztreff, Optiker Stanzel, Schüler Nachhilfe, Bäckerei Reichert, Reisebüro Leo Deigner, Draband Transporte, Fahrschule Ott, Promofolia und Planungsbüro Palinkasch.

Vielen Dank auch an Herrn Dietrich, dass er uns dieses Event überhaupt genehmigt hat.

Und zum Schluss noch ein riesen Dankeschön an mein gesamtes Organisationsteam.
Wir haben uns gegenseitig unterstützt, aufgebaut und wieder auf den Teppich geholt, wenn die Ideen doch zu groß wurden. Wir haben meiner Meinung nach ein großartiges Event auf die Beine gestellt, auf welches wir stolz sein können. - DANKE für alles.

Wir haben ein Zeichen gesetzt, dass WIR FÜR TOLERANZ sind.


Ich wünsche allen Schülern und Lehrern noch schöne 2 ½ Wochen, bis dann endlich die erholsamen Sommerferien starten.

Kassandra Bülow