ZabergäuGymnasium Brackenheim
Schaltfläche zum Aktivieren von Google Translate

Suche

Kontakt

10 Jahre Spanienaustausch am Zabergäu-Gymnasium

Nachdem im Frühjahr eine Gruppe von Brackenheimer Schülern im Rahmen des Schüleraustauschs des Zabergäu-Gymnasiums im zentralspanischen Weinbauort Peñafiel zu Gast war, revanchierten sich vom 19. bis 26. September 17 Schülerinnen und Schüler des Instituto Conde Lucanor mit ihrem Besuch im Zabergäu.

Wie könntet ihr einen besseren Einblick in Land und Leute gewinnen als im direkten Kontakt mit den Menschen im jeweiligen Land, im direkten Kontakt miteinander, mit Gleichaltrigen und deren Familien?“, fragte schon Schulleiter Michael Kugel bei der Begrüßung der spanischen Gäste. Eine Woche lang lebten sie in den Familien ihrer Austauschschüler der 11. und 12. Klasse, begleiteten diese in die Schule und lernten so den Familien- und Schulalltag bei uns kennen. Doch neben dem Schulbesuch standen natürlich auch viele andere Aktivitäten auf dem Programm, zum Beispiel ein gemeinsamer Ausflug nach Karlsruhe zusammen mit den deutschen Schülern, eine Ausfahrt nach Heidelberg oder eine Führung durch Brackenheim. Darüber hinaus legten sich die Gastgeber mächtig ins Zeug, den spanischen Gästen etwas zu bieten. So organisierten die deutschen Schüler zusammen mit ihren Eltern einen Besuch in Tripsdrill sowie interessante Ausflüge am Wochenende, die bis zum Oktoberfest nach München reichten.

Am Anfang waren viele noch nervös, doch bald schon herrschte eine lockere Atmosphäre in der Gruppe, sodass das Heimweh schnell vergessen war. Auch klappte es mit der Zeit immer besser mit der Verständigung, die ja hauptsächlich auf Spanisch erfolgte, da die spanischen Schüler kein Deutsch als Fremdsprache lernen. In der Woche wurden zahlreiche Freundschaften geschlossen bzw. vertieft. Bei einem so vollen Programm verging die Woche schnell – zu schnell, wie viele der Schüler meinten. Das Abschlussessen am letzten Abend in der Schule bot eine gute Gelegenheit, um sich zum einen mit Bilder- und Videopräsentationen über Erfahrungen dieser abwechslungsreichen Woche auszutauschen und zum anderen eine schwäbisch-spanische Fiesta anlässlich des bereits zehnten Austauschs zu feiern.

Der Abschied fiel den meisten schwer, und so wurden am Abfahrtstag nicht wenige Tränen vergossen, als die Gruppe in den Bus Richtung Frankfurter Flughafen stieg. Wie in den letzten Jahren planen vielleicht schon einige Schüler den nächsten Besuch mit ihren Austauschpartnern auf privater Ebene, so können lebenslange Freundschaften entstehen.

 

Rafael Schäfer